KÜNSTLERISCHE STATIONEN

Dieter Link präsentiert seine Kunstwerke im 4Fachwerk-Museum

„Zeichnen und Malen, die Kunst überhaupt, hat mich mein ganzes Leben begleitet,“ bekennt der in Brachbach lebende Künstler Dieter Link. Folgerichtig nutze er immer wieder Mal- und Zeichenkurse, um seine handwerklichen Grundfertigkeiten beständig zu erweitern.

Nach seiner Pensionierung als Pädagoge, er unterrichtete an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule, stand dann einem fundierten Studium der Malerei nichts mehr im Wege. Als „Ort des Geschehens“ für diese erste Phase seines Un-Ruhestandes wählte er die Freie Kunstschule in Köln, die ihm 2017 zum Abschluss ihr Diplom verlieh.  Dem folgte die zweijährige Fortsetzung als Meisterschüler bei dem Dozenten Alexander Rudy.

„Im Zentrum meiner künstlerischen Arbeit fußt der Mensch in vielfältigen Lebenssituationen,“ erläutert Dieter Link. Seine Werke entstehen mit Pastellkreide, Acryl, Öl oder als Monotypie. Der Beginn seines gestalterischen Wirkens beruht auf einer wachen Beobachtungsgabe: Motive, die ihn anregen, hält er fotografisch oder als Skizze fest. Um die Idee in einen bildnerischen Prozess umzusetzen, lässt er eine Serie von Zeichnungen entstehen, die das Motiv immer weiter abstrahieren.

Großen Wert legt Dieter Link auf die von ihm verwendeten Materialien. Auch für diese Fortentwicklung empfindet er seinen spontan gefundenen Ausstellungstitel „Stationen“ maßgebend: „Inzwischen gilt für mich bei den Farben ‚so ungiftig, wie möglich‘.“

Mit inzwischen zahlreichen Einzel- oder Gruppenausstellungen gelang es Dieter Link, eine breite Öffentlichkeit auf sein künstlerisches Können aufmerksam zu machen. Inzwischen zählt er zum Mitglied des Kunstvereins Siegen und zu den Aktiven des Kunstkreises Siegerland, in dem sich 30 aktive Künstlerinnen und Künstler der Malerei, Fotografie oder Skulpturen widmen.

Seiner aktuellen Präsentation im 4Fachwerk-Museum stellt Dieter Link den Titel „Stationen“ voran. Seine so bezeichnete visuelle Standortbestimmung ist dort vom 9. Mai bis zum 29. Juni 2025 in der Freudenberger Altstadt zu sehen.