Stadtgeschichte – das ist die eine der vier Facetten, die sich der neue Museumsverein 4FACHWERK für die Weiterentwicklung des Freudenberger Stadtmuseums auf seine Fahnen geschrieben hat. Fachliche Unterstützung suchen die 4FACHWERKer dabei auch beim Westfälischen Museumsamt.
Bei einem ersten Treffen des Arbeitskreises, der sich der weiteren Aufbereitung der Stadtgeschichte widmen will, stellte Stadtarchivar Detlef Köppen die Informations-Optionen des Stadtarchivs vor. Hier kann kommunales Archivgut eingesehen werden, das Archiv kennt aber zumeist auch Diejenigen, die bei weitergehenden Fragen angesprochen werden können. Köppen wies ebenso auf interessante Jahrestage hin, die im „Mittendrin-Museum“ begleitet werden könnten. In diesem Jahr steht „150 Jahre Kleinkinderschule“ im Kalender, im Jahre 2016 kann an den Stadtbrand vor 350 Jahren gedacht werden und die einstigen Beratungen auf der Freudenberger Burg zur Befreiung der Niederlanden jähren sich mit einer „Jubiläumszahl“.
„Als erstes wird es darum gehen, für uns selbst eine Prioritätenliste aufzustellen, was jetzt nächst thematisch bearbeitet und vernetzt werden soll,“ fasste Bernd Brandemann die Erörterungen zusammen. Es geht um Stadt- wie Bewohnergeschichte, Baugeschichte und die Entwicklung der Denkmalpflege, Sozial- und umweltgeschichtliche Aspekte sollen aufgegriffen und natürlich auch der facettenreichen Kirchengeschichte Rechnung getragen werden. Da die Ausstellungsfläche durchaus begrenzt ist, kommt es darauf an, das Konzept für eine multimediale Darstellungsform zu erarbeiten. In einem weiten Schritt könnten mittels QR-Code besondere Informationen für einen Stadtrundgang angeboten werden.
Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe ist für Mittwoch, den 9. Juli 2014 geplant, an der Mitwirkung Interessierte sind dazu ganz herzlich eingeladen. Kurzfristig will die Gruppe auch ein Museum besuchen, das auf einer solchen multimedialen Informationstechnologie basiert, um Anregungen für das eigene Tun zu erhalten.