Wiedereröffnung nach Corona: Ausstellung des Kirchener Künstler F. Berndkaster in Freudenberg wird fortgesetzt.
Viele Telefongespräche haben 4Fachwerk-Vorsitzenden Dieter Siebel während der Corona-Schließung des Museums im Alten Flecken erreicht: „Die Sehnsucht, Kunst und Kultur wieder ‚live‘ und tatsächlich erleben zu können, kam immer wieder zum Ausdruck,“ berichtet er.
„Wir freuen uns wirklich, jetzt, da die Inzidenzwerte dies ermöglichen, unseren Museumsgästen wieder persönlich begegnen zu dürfen,“ ergänzt Vize-Vorsitzende Dr. Ingrid Leopold. Sie wirkte auch als Kuratorin der aktuellen Ausstellung mit Werken des Kirchener Künstlers F. Berndkaster.
Das 4Fachwerk-Museum mitten in Freudenbergs Altstadt kann in diesen Tagen also wieder die ersten Öffnungsschritte nach den Pandemie-Einschränkungen wagen. Besucherinnen und Besucher sollen sich für die Öffnungszeiten vorher telefonisch anmelden. Die Buchung kann unter den Rufnummer 02734/1598 (Leopold) oder 02734/7223 (Siebel) erfolgen. Während des Besuches muss eine medizinische oder eine FFP2-Maske getragen werden und die Abstandsregelungen sind einzuhalten. Das Museum hat Hygiene-Maßnahmen vorbereitet.
Die F.Berndkaster-Ausstellung hatte vielversprechend im Oktober letzten Jahres begonnen und musste dann aufgrund der Corona-Bestimmungen zunächst unterbrochen werden.
„Gerade weil sich Berndkasters Exponate mit den weltlichen und sakralen Motiven in diesen herausfordernden Zeiten als eine geistreiche Reflexionsfläche anbieten, bin ich sehr dankbar, dass wir die Werke jetzt wieder zeigen können“ so Dr. Ingrid Leopold. Es seien wirklich farbenprächtige Kompositionen, die eine ganz eindrucksvolle Wirkung erzielten.
Nach seinem Studium in Siegen und Bonn betätigte sich F. Berndkaster als Journalist und Pädagoge. Aber die Kunst, der er sich seit jüngster Jugend verbunden fühlte, begleitet fortwährend sein Leben. Kontinuierlich, autodidaktisch verfeinert er seine Darstellungskunst, erweitert sein Themenspektrum, bestückt Ausstellungen und erstellt prägnante künstlerische Auftragsarbeiten zur Ausstattung eines Gebäudes im Düsseldorfer Medienhafen (1999). Dadurch inspiriert entsteht seine Werkreihe „Alte und neue Welt“ in Stempel- und Spachteltechnik.