Die Ankündigung der „Lechstonn“ im Flecker 4Fachwerk-Mittendrin-Musuem hatte bereits für positive Resonanz gesorgt. So viele fanden die Idee des Austauschs alter Geschichten für gut – wenn da nicht Tief Egon und nachfolgende Schneeschauer gewesen wären. Da war dann doch dem ein oder anderen am Samstag Spätnachmittag der Weg in die verschneite Altstadt ein wenig gefährlich.
Aber auch eine ganze Reihe Interessierter war gekommen, um an den Anekdoten von Dieter Siebel und Friedhelm Geldsetzer teil zu haben. Beide haben gerade in letzter Zeit eine Reihe von Geschichten gesammelt. Diesmal standen bekannte Persönlichkeiten aus dem Bereich des Fleckens auf dem Programm. Sie schildern Begebenheiten, wie „Otto Normalverbraucher“ mit den Zeitenwenden von Kaiserreich zu Republik, von Hitler-Deutschland und dem Übergang zur jungen Bundesrepublik mit ihren ganz eigenen Problemen umgingen. Und jede „Marotte“ oder in Erinnerung gebliebene „Eigenheiten“ Flecker Bürger spiegelte letztlich ein Stück Zeitgeschichte wider.
Zahlreiche Gäste erinnerten an eigene Begebenheiten mit den Originalen der damaligen Zeit. Und letztlich waren sich alle einig, diese Gesprächsrunden sollen fortgesetzt werden.
Schwerpunkt beim nächsten Treffen: Die Erlebnisse der Kinder in der „alten Zeit“. Sie durchstreiften den Flecken als ihr „Reich“ und die Straßenzüge der Altstadt bildeten ihren „Abenteuerspielplatz“. Und dabei wurden den dort wohnenden Zeitgenossen auch eine ganze Reihe von Streichen gespielt. Davon wird also bei der nächsten „Lechtstonn“ die Rede sein.